TAE (Thinking at the Edge)
Denkend und spürend auf Entdeckungsreise gehen
Thinking at the Edge (TAE) ist neben Focusing eine zweite Praxis, die Eugene Gendlin entwickelt hat. Es ist eine philosophische Praxis in 14 Schritten, die viele Focusing-Prozesse zusammen organisiert, um noch unstrukturierten impliziten Bedeutungen eine stabile äußere Form zu geben. Mit dieser Methodik des kreativen Denkens können Sie eine „Theorie“ über das Leben, zu einem wissenschaftlichen oder künstlerischen Thema bauen, die aus Ihrer individuellen Erfahrung entspringt.
Voraussetzung: Dieses Seminar ist für alle Personen geeignet. Voraussetzung ist, an zwei Focusing-Seminaren teilgenommen zu haben.
Umfang und Kosten: 1.920,- € für alle vier Seminare (130 Stunden) inklusive umfangreicher schriftlicher TAE-Anleitungen. (Teilzahlungen zu jedem Seminar: 480,- €)
Zwischen den Seminaren sind TAE-Partnerschaften vorgesehen (insgesamt 20 Stunden).
Abschluss: Zertifikat „Thinking at the Edge (TAE)– Begleiter/in DFI“
Ziele: Focusing-Prozesse systematisch für das kreative Denken nutzbar machen; TAE als Gesamtprozess erleben; einzelne TAE-Schritte vertiefen und variieren; die erarbeiteten Konzepte anwenden; TAE für das eigene Einsatzgebiet/berufliche Umfeld anpassen.
Sie werden spielerisch eigene Wortbedeutungen erschaffen, aus erlebten Situationen Muster erkennen und immer wieder neue Pfade – das Mehr-als-Logische – betreten und erkunden. Durch Kreuzen von Mustern und Beispielen und dem logischen Verknüpfen von Konzepten erobern Sie weitere Begriffs-Landschaften und Denkwelten. Ihr Projekt wird von Schritt zu Schritt klarer und origineller werden und immer stimmiger zu Ihnen, Ihren Vorstellungen und Werten passen.
Methoden:
Einzelarbeit, partnerschaftliches Arbeiten, Theorieeinheiten, kollegialer Austausch, Symbolisieren mit kreativen Mitteln und Ausdrucksformen
Impressionen zur ersten TAE-Ausbildung von Dr. Evelyn Fendler-Lee:
Es war nicht nur eine begeisternde Entdeckungsreise für jeden Teilnehmenden. Es war auch eine anspruchsvolle Pionierarbeit für den Kurs als Ganzes.
Die Herausforderung lag darin, sich ein halbes Jahr lang in 4 x 4 Tagen mit einem selbstgewählten Thema/Projekt auseinanderzusetzen und sich dabei immer wieder neu auf den TAE-Prozess einzulassen. Zusätzlich sollte etwas dabei herauskommen: Schafft es jeder Teilnehmende den Kern seiner „Theorie“ in seiner eigenen Sprache so auszudrücken, dass er weiter wachsen und in eine konkrete Anwendung überführt werden kann?
TAE ist ein Prozess, der Sie unterstützt, die einzigartigen Erfahrungen in Ihnen auszudrücken und zu einer sinnhaften Form, einem Strickmuster, zu verknüpfen. Es ist ein Denken aus dem Mehr, ein Schöpfen aus der eigenen Quelle, ein in der Wachstumszone sein; dabei wird viel Energie freigesetzt, es werden Freiheitsgrade gewonnen, man darf aus der Sprache ausbrechen, es werden Wörter zum Klingen gebracht … es hat Suchtpotential.
Doch dies funktioniert nur in einem geeigneten Kontext: Zum einen mit einer wirksamen und behutsamen Selbstbeziehung, denn TAE kann wie ein schmerzhafter Geburtsprozess sein. Der Prozess stößt immer wieder an (reichhaltiges) Nichtwissen und an (Neues generierende) Widersprüche. Zum anderen öffnete der Gruppenprozess einen Raum, in dem ein gemeinsames Stück gespielt wurde, in dem jeder ein anderes Lied spielte.
Mein Fazit: Das Potential von TAE, insbesondere in der Anwendung in einer Gruppe, zeigte sich von der fruchtbarsten Seite.
DVD Projekt von Nada Lou zu TAE
Something precious to say … Inception of TAE 1998
https://www.youtube.com/watch?v=aNbsKv_jre0&feature=youtu.be <https://www.youtube.com/watch?v=aNbsKv_jre0&feature=youtu.be>
6:00
(Gene says) All I need right now is that you understand that there’s something precious about being able to say. Oh it’s not enough to say two ways, it’s also more complex, and besides that I need an attitude of honouring, and besides that it unfolds into something that wasn't’ there before. And here are three really different things for that thing that I didn't have a say. Don't you all suffer from the fact that most of the world doesn’t understand this stuff? Aren't you all aware that when you talk to your colleagues, in almost any field, you are not making sense? Right? Don't you miss the fact that this whole approach that you're part of, and I don't mean Focusing. I mean whatever brought you to Focusing or whatever is the reason why you like it. That you are in a space which cannot communicate in the society. Now don't you want to help do something about that? Well that's what we're doing. OK? We’re trying to develop a way that we can say, what we want to say. And rather than fitting into the public model, which enough people are doing that, if it has any value. We want to do it so that it cracks that model. So that we hang on to precisely that which does not fit the public system because that’s valuable.
www.nadalou.com
think different <https://www.youtube.com/watch?v=NkGFXnqyPdQ>
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